Der DFB interviewte den österreichischen Teamchef Josef Hickersberger:
Frage: Es beginnt für Sie nächste Woche mit dem EURO-Test gegen die deutsche Nationalmannschaft und bringt beim EM-Turnier gegen Deutschland abermals in Wien ein ganz besonderes Highlight. Ist das Ihre große Chance, mit zwei Siegen über den benachbarten großen Rivalen – ähnlich wie Hans Krankl mit seinen beiden Toren beim legendären 3:2-WM-Sieg 1978 in Cordoba – zu einem Unsterblichen des österreichischen Fußballs zu werden?
Hickersberger: Das Thema Cordoba möchte ich am liebsten vermeiden…
Frage: …obwohl es der krönende Abschluss ihrer Laufbahn als Nationalspieler war?
Hickersberger: Es ist aber in den folgenden Jahren für den gesamten österreichischen Fußball zu einer enormen Belastung geworden. Doch zum Jahr 2008: Wir sind keine Fantasten und wissen sehr wohl, dass wir nur alle heiligen Zeiten bei einem besonderen Anlass mal gegen Deutschland gewonnen haben. Zuletzt 1986 bei der Stadion-Eröffnung in Wien. Franz Beckenbauer war der deutsche Teamchef und lag mit dem italienischen Schiedsrichter ein bisschen übers Kreuz. Und wir haben in Cordoba gewonnen. Vor 30 Jahren.
Na Hicke… bisschen mehr Elan!