Piefke Saga… ein Slawe!

Grenzgeniale Auftritte kennen wir doch von der Piefke Saga. Hier sieht man eine Szene in der es erst so richtig begann. Unsere deutschen Urlaubsgäste darf man wirklich nicht als Piefke bezeichnen, denn sie sind es die das österreichische Land erst so richtig schön machen.

Helmut Senekowitsch ist tot!

Ein großer Trainer ist tot. Helmut Senekowitsch ist nicht mehr. Für viele unbegreiflich, denn Österreich verliert mit ihm einen großen Menschen der für Österreich Sportgeschichte geschrieben hat.

Helmut Senekowitsch

„Unter seiner Führung qualifizierte sich Österreich 1978 für die WM in Argentinien. In unsere aller Erinnerung ist dabei der Sieg Österreichs gegen Deutschland, der das Land in eine Art kollektive Freude und auch Stolz versetzt hat. Er hat bewiesen, dass auch ein Land, das sich zuweilen als Fußballzwerg begreift, seine Stunde der Größe haben kann, wenn die notwendigen Vorbereitungen getroffen werden. Als eine der Säulen des österreichischen Fußballsports hat er weit über den Fußball hinaus die Menschen in seinen Bann gezogen. Durch seinen Tod verliert das Land einen der Großen in seiner Sportgeschichte“

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so Bundeskanzler und Sportminister Alfred Gusenbauer.

Weitere Stimmen zum Ableben des Helmut Senekowitsch:

FC Nationalrat:

„Wir verlieren mit Helmut Senekowitsch einen treuen Freund, mit dem wir im Rahmen unserer internationalen sportlichen Begegnungen mit Parlamentariern anderer Länder viele schöne Stunden verbringen durften. Für uns fußballspielende Abgeordnete war es eine besondere Ehre, unter Anleitung dieser großen Persönlichkeit des österreichischen Fußballs unserem Hobby nachgehen zu dürfen. In diesen schweren Stunden gilt unsere ganze Anteilnahme seiner Familie, insbesondere seiner Gattin Erika. Lieber Helmut, du bleibst uns unvergesslich.“

SPÖ-Sportsprecher Wittmann:

„Mit Helmut Senekowitsch hat Österreich eine wahre Trainerlegende verloren, die den heimischen Fußball maßgeblich mitgeprägt hat. Mit dem Sieg Österreichs gegen Deutschland in Cordoba war Senekowitsch auch für einen der größten Erfolge der österreichischen Fußballnationalmannschaft in der rot-weiß-roten Fußballhistorie verantwortlich.“ Wittmann erinnerte aber auch daran, dass Senekowitsch über Jahre Trainer vom FC Nationalrat war: „Heute haben daher einige Nationalräte, die im derzeitigen Team sind, einen echten Freund verloren“

Sportstaatsekretär Lopatka:

„Helmut Senekowitsch war bereits zu Lebezeiten eine Legende im österreichischen Fußball. Er hat unser Nationalteam zu einer seiner wichtigsten Siege geführt und ihm eine Zukunftshoffnung gegeben, auf die noch heutige Trainer aufbauen können. Dieser von ihm geschaffene Geist von Cordoba wirkt noch immer nach. Vom spielerischen Underdog ist die Mannschaft durch ihn zu einer ungeahnten Größe herangewachsen. Training, Spieleifer und Disziplin waren sein Motto. Es hat zum Erfolg geführt. Durch seinen Tod hat Österreichs Sport einen seiner bedeutendsten Vertreter verloren“

BZÖ-Chef Peter Westenthaler:

„Senekowitsch war einer der größten Fußball-Nationaltrainer Österreichs, der unsere Nationalmannschaft nach dem denkwürdigen Sieg gegen die Türkei zur Fußball-Weltmeisterschaft führte. Helmut Senekowitsch war ein liebenswürdiger Mensch und Vorbild für den Österreichischen Sport. Außerdem war er ein Vorzeigepatriot, der immer zu Österreich gestanden ist und dem der Österreichische Fußball ein Herzensanliegen war“

Josef Hickersberger:

„Ich bin tief betroffen. Weil Helmut Senekowitsch nicht nur ein besonderer Trainer, sondern auch ein besonderer Mensch und Freund für mich war. Ich habe ihm sehr viel zu verdanken. Er hat mich 1976 überredet, weiter fürs Nationalteam zu spielen. Nur dadurch durfte ich die erfolgreiche WM-Qualifikation und dann die Endrunde 1978 in Argentinien miterleben. Ich hatte bis zum Ende Kontakt zu ihm.“

Hans Krankl:

„Helmut Senekowitsch hat vor und bei der WM 1978 genau gewusst, wie er das Team anpacken muss. So hat er mit dieser sehr guten Mannschaft diesen großen Erfolg gefeiert. Er war als Trainer immer für die Mannschaft da und ein Kumpel-Typ, wir sind immer sehr gut mit ihm ausgekommen.“

Herbert Prohaska:

„Mit Helmut Senekowitsch verbinde ich unzählige schöne Erinnerungen, sowohl sportlich als auch privat. Er war ein Mensch, der dem Fußball bis zuletzt immer verbunden war. Er war ein erfolgreicher Spieler und auch Trainer, vor allem war er aber als Mensch in Ordnung. Und das war auch sein Erfolgsgeheimnis als Trainer.

Er ist immer hinter der Mannschaft gestanden. Ich kann das sagen, weil zu Beginn der Qualifikation für die WM 1978 war ich sicher nicht sein Lieblingsspieler. Und dann haben wir gemeinsam schöne Zeiten erlebt. Es ist sehr traurig. Überrascht hat mich die Nachricht aber nicht, weil ich bis zuletzt privat viel Kontakt zu ihm hatte.“

Er wird uns in ewiger Erinnerung bleiben & danke für die herrlichen Stunden die Du uns beschert hast, ganz gleich in welcher Funktion (Spieler, Trainer, Mensch)!

Poppitz und die Deutschen

Hier ein Trailer über das spannungsgeladene Verhältnis zwischen Österreichern und Deutschen. Gepackt wurde dieses Verhältnis in den Film Poppitz:

Deutschland-Österreich, April 1982 in Hamburg

In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1982 traf Österreich auf Deutschland im ganz hohen Norden, nämlich in Hamburg. In diesem Spiel unterlag Österreich Deutschland mit 2:0 und musste so leider eine herbe Niederlage einstecken im Kampf um WM-Tickets.

Hier eine nette Zusammenfassung dieses Spiels, bei dem man gut sieht, dass damals Kampf & Krampf alles war um gewinnen zu müssen. Die Edeltechniker Pezzey, Prohaska, Jara waren hier deutlich im Hintertreffen bei dieser Schnitzelklopferpartie:

Die beiden Torschützen: Krauss/Eigentor, Fischer

Ein Schelm der böses denkt bei dem Eigentorschützen, denn es handelt sich hier um Bernd Kraus, geboren am 8. Mai 1957 in Dortmund und somit wohl nicht ganz unbefangen in Sachen Deutschland und Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1982. Ein Kuckucksei das uns hier unsere deutschen Freunde gelegt haben?

Piefke Saga

 Wer braucht die Piefkes? Diese Frage war die Grundlage für den 4teiligen Erfolg der Saga von Felix Mitterer. Die „Piefke Saga“ ist allseits beliebt, sowohl bei Österreichern, als auch bei Deutschen, weil sie auf humorvolle Art und Weise die Eigenheiten dieser Nationen auf die Schippe nimmt.

Nun gibt es die Piefke-Saga endlich auch auf DVD. Erhältlich ab Ende Oktober (rechtzeitig für Weihnachten!) in jedem besseren DVD-Geschäft. Zum Schluss noch ein kleines Gedicht für unsere deutschen Freunde, falls sie die Piefke-Saga nicht so lieben wie wir:

„Ach ihr lieben deutschen Freunde
Ihr teueren Besucher unserer Gemeinde
Es tut uns leid von Herzen
Dass man euch zugefügt hat Schmerzen
Glaubet uns, wir lieben euch
Ihr seid uns stets willkommen
Verzeihet uns die schlimme Schmach
Die aus einer Wieners Feder geronnen
Auf den Knien bitte ich euch um Vergebung
Bitte lasst uns nicht im Stich
Hört auf eures Herzens Regung
Seid ein gnädiges Gericht“

Kaiser Franz durfte nicht nach Salzburg!

Das gleicht einer Majestätsbeleidigung! Der deutsche Kaiser Franz wurde von der Polizei gestoppt und an der Weiterfahrt gehindert, wie die Tageszeitung Österreich berichtet! Kaiser Franz wollte zum CL-Quali Spiel vom FCB III (alias Red Bull Salzburg).

Der Grund dafür war die (umstrittene) Schlechtwetter-Verordnung in Salzburg. Hier darf niemand mehr über die Innsbrucker bzw. Münchner Bundesstraße ins Salzburger Zentrum fahren, außer er hat ein österreichisches oder ein deutsches BGL-Kennzeichen.

Unterwegs war der Kaiser in einem gesponserten Audi A8 mit Ingolstädter Kennzeichen. Da nutzte es nichts, dass der „Kaiser“ sich deutlich zu erkennen gab und eine Visitenkarte mit seiner Büro-Adresse in Maxglan vorlegte. Der Beamte war der Meinung:

„Verordnung ist Verordnung.“

Beckenbauer musste umdrehen.

Die Deutschen sind wieder da!

Wir freuen uns auf unsere deutschen Gäste in unserer schönen Alpenregion. Hier bei uns erholen sie sich gut, genießen die herrliche Luft nebst der wunderschönen Region, die klaren Seen und Menschen die ihnen freundlich gesinnt sind.

Eine Begleiterscheinung des deutschen Urlaubertums in Österreich ist der ein oder andere Zeitungsbericht. Die OÖN berichteten, dass ein Mann in eine Gletscherspalte gerutscht ist, nachdem er auf der Wildspitze (Ötztal, Tirol) ausgerutscht ist.

„Ein 66-jähriger Deutscher und dessen Schwester rutschten einen steilen Hang hinunter. Die Frau blieb unverletzt vor einer Gletscherspalte liegen. Der 66-Jährige konnte sich jedoch nicht mehr festhalten und stürzte in die Gletscherspalte.“

Natürlich konnte er von den wachsamen Österreichern gerettet werden. Einer der Retter meinte:

„Mit der Ausrüstung, die der Verunglückte hatte, kann man maximal am Taubenmarkt spazieren gehen.“

Hier ein Bild vom Linzer Taubenmarkt:

Erstmals ein Deutscher Bester bei Uni Aufnahmetest

Wunder geschehen – unter diesem Motto wurde erstmals ein Bewerber aus Deutschland an der Medizin Universtität in Graz beim Aufnahmetest an Erster Stelle gereiht. Dahinter natürlich die glücklosen angehenden Mediziner aus Österreicher (2-5).

638 Bewerber sind angetreten, davon 517 aus Österreich, 110 aus EU-Staaten und weitere 12 aus Nicht-EU-Staaten. Vergeben wurden aber nur 300 Plätze, wobei 75 % der Plätze an österreichische Kandidaten verteilt werden und 20 % an EU-Staaten Kandidaten und die restlichen 5 % an jene aus anderen Ländern.

Wir wünschen den deutschen Studenten viel Spaß in Österreich besonders in den Vorlesungen! Bedenkt, dass das Bein bei uns der Fuß ist, dann klappts auch bei Prüfungen.

 

Quelle: DerStandard.at

Verstärkte Dopingtests im deutschen Fußball

Der Druck auf Deutschlands Fußball ist jetzt zu groß geworden und auf Grund der Geschichte besteht auch ein immens großer Handlungsbedarf. Wie Sport1.de  berichtet werden ab sofort deutsche Fußballer öfters und auch im Training getestet.

Der DFB, die DFL und die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) haben erst jetzt bei einem Anti-Doping-Symposium die verschärften (und international bereits Standard) Maßnahmen beschlossen. Besonderes Augenmerk wird auf Kontrollen in Doping-interessanten Trainingsphasen gelegt.

 

WM-Viertelfinale mit Österreich, wo bleibt Deutschland?

Ist das schön! Endlich wieder ein sportliches Großereignis ohne Schnee, bei der Österreich zeigen darf, was es kann! Bei der U20 Weltmeisterschaft in Kanada packt Österreich seinen schönsten Fußball wieder aus und begeistert die Massen.

Nach vier Spielen ist Österreich noch immer ungeschlagen und hat erst zwei Tore im Turnierverlauf bekommen und mausert sich von Spiel zu Spiel immer mehr zum Geheimfavoriten. Die Scouts der großen Klubs wie Real Madrid, Liverpool, Manchester & Co sehen den Österreichern gerne auf die Beine und machen sich eifrig Notizen. Bei diesem wohl wichtigsten Nachwuchs-Turnier der Welt fehlt nur eins… wo ist Deutschland?

Nun, die Nachfolger von Prinz Poldi & Co sind auf Tauchstation und mit dem Nachwuchs sieht es mehr als düster aus in deutschen Landen. Mal sehen wie sich Deutschland bei der U19 Europameisterschaft beweist. Die leichte Gruppenauslosung (Gruppe B) darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es wohl 7 (von 8) bessere Mannschaften gibt als Deutschland.

Nach der jetzigen deutschen Euphorie wird wohl schon bald wieder ein Einbruch kommen…